Und dann hats Bumm gemacht - Sarganserländer
Unterhalb des Guschakopfs und direkt oberhalb des Weiligs in Bad Ragaz sind rund 70 Kubikmeter Fels als permanente Schutzmassnahme gegen Stein- und Blockschläge gesprengt worden. Alles verlief reibungslos.
Während starker Föhn die Fahne auf dem Guschakopf heftig flattern lässt, wird unten im Dorf um 8 Uhr früh die Evakuation der unmittelbar unterhalb der Sprengorte gelegenen Liegenschaften in die Wege geleitet. Die Feuerwehr Bad Ragaz klingelt bei den im Vorfeld bereits informierten Einwohnerinnen und Einwohnern im Gebiet Weilig. Alle verlassen ihre Wohnungen und Häuser und begeben sich ins Mehrzweckgebäude oder aber auf den Dorfplatz, von wo aus die anstehenden Sprengungen beobachtet werden können. Auch der regionale Zivilschutz ist zahlreich vor Ort. Das Gebiet ist geräumt, die Strassen sind gesperrt. Ein Geologe ist anwesend und überwacht die Situation mittels einer Drohne.
Der zweite Teil der Sprengung, die als präventive Sicherheitsmassnahme gegen Stein- und Blockschlaggefährdung durchgeführt wird, findet am Donnerstag, 24. November, in ähnlichem Rahmen statt.
Susan Rupp und Gianluca Volpe (Text und Bilder)
Weitere Berichte:
Sarganserländer 26. August 2021: Gefahren vom Guschakopf beseitigen und minimieren
Sarganserländer 06. Oktober 2021: Guschakopf-Projekt ohne Einsprachen